Die Werte-Preise 2021

Veröffentlicht am 21. September 2021

Zum achten Mal hat die Werte-Stiftung Spitzensportler als Werte-Vorbilder ausgezeichnet: Timo Boll, Denise Schindler und Erik Pfannmöller sind die diesjährigen Preisträger.

Am 20. September 2021 war es endlich wieder soweit: Im festlichen Ambiente der Frankfurter Paulskirche hat die Werte-Stiftung erneut Athleten geehrt, die sich über ihre sportlichen Erfolge hinaus durch werteorientiertes Handeln auszeichnen. Für ihre besondere Vorbildfunktion in den Bereichen „Leistung“, „Respekt“ und „Innovation“ erhalten der Tischtennis-Weltklassespieler Timo Boll, die paralympische Radsport-Medaillengewinnerin Denise Schindler und der Kanuslalom-Weltmeister Erik Pfannmöller die Werte-Preise 2021 der Werte-Stiftung.
„Unsere Werte-Preise gehen auch dieses Jahr wieder an drei herausragende Persönlichkeiten, die sich um unsere Kernwerte verdient gemacht haben. Mit der Verleihung möchten wir Vorbilder für werteorientiertes Verhalten ehren und gleichzeitig die Diskussion von Werten in einem öffentlichen Rahmen anregen“, erklärte Jonas Reckermann, Vorstandsvorsitzender der Werte-Stiftung.

Neben der Verleihung der Werte-Preise gehörte auch die Übergabe der Werte-Medaillen unter der Schirmherrschaft des hessischen Ministerpräsidenten und in Vertretung überreicht durch den hessischen Finanzminister Michael Boddenberg zu den Höhepunkten der Veranstaltung. Diese bekamen u.a. Wertevorbilder wie Henry Maske, Prof. Michael Otto, Ingrid Mickler-Becker, Prof. Herbert Henzler und Eberhard Gienger überreicht.
In einer Podiumsdiskussion diskutieren Herbert Hainer (Präsident des FC Bayern München), Ulrike Nasse-Meyfarth (zweifache Olympiasiegerin im Hochspringen und Mitglied des Kuratoriums der Sportstiftung NRW) und Marika Kilius (ehemalige Weltmeisterin im Eis- und Rollkunstlaufen) über Werte und Nachhaltigkeit in Sport und Wirtschaft.
„Wir sind sehr froh darüber, dass wir mit der Werte-Preisverleihung den persönlichen Austausch innerhalb unseres Netzwerks anregen konnten – das hat in den letzten eineinhalb Jahren ohne Präsenzveranstaltungen gefehlt“, erklärte Holger Follmann, Kuratoriumsvorsitzender der Werte-Stiftung. „Unser Netzwerk ist einzigartig und gemeinsam werden wir es schaffen, Werte (wieder) fest in unserer Gesellschaft und Wirtschaft zu verankern“.

Über die Preisträger 2021:
Timo Boll, vor wenigen Wochen Bronzemedaillengewinner mit der Mannschaft in Tokio und vielfacher Europameister, gilt als einer der klügsten Taktiker im Tischtennis und ist seit mehr als zwei Jahrzehnten in der Weltspitze als dreifacher Olympiamedaillen- und achtfacher WM-Medaillengewinner erfolgreich. Für seine internationalen Meistertitel und sein soziales Engagement in den Vereinen „Sportler für Organspende“, „Kinderhilfe Organtransplantation“ und der Stiftung „Acción Humana“, in der er als Schirmherr tätig ist, erhält er nun den Werte-Preis für „Leistung“, überreicht durch Dr. Constantin H. Alsheimer (Vorstandsvorsitzender der Mainova AG).

Denise Schindler kehrt als Drittplatzierte in der Einerverfolgung von den diesjährigen Paralympics in Tokio zurück und kann sich damit nach dreimaliger Paralympics-Teilnahme über insgesamt drei Medaillen – zwei Silbermedaillen und eine Bronzemedaille – freuen. Als erfolgreiche Athletin, Keynote-Speakerin und Moderatorin engagiert sie sich im besonderen Maße für gelebte Inklusion und erhält nun den Werte-Preis für „Respekt“, überreicht von Thomas Berlemann (Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Sporthilfe).

Erik Pfannmöller ist Weltmeister, zweifacher Gesamtweltcupsieger im Kanuslalom und zweifacher Unternehmensgründer – und das schon mit nur 36 Jahren. Mit seinem Tech-Startup Solvemate ist er ein Paradebeispiel für einen Spitzenathleten, der seine im Sport erworbenen und unter Beweis gestellten Fähigkeiten und Ambitionen in die Unternehmensgründung und -führung übersetzt. Für seine unternehmerische Leistung erhält er den Werte-Preis für „Innovation“, überreicht durch Falk Strascheg (Gründer der Renate und Falk Strascheg Stiftung).