H. Aigner mit Wichtelbox als „Start-up des Jahres“ 2024 ausgezeichnet

Veröffentlicht am 19. Juli 2024

Kanute Hannes Aigner und seine Ehefrau Elena Aigner gewinnen die diesjährige Start-up Academy und erhalten die DKB-Gründerprämie in Höhe von 12.000 Euro

Kanute Hannes Aigner und seine Ehefrau Elena sind mit ihrem Start-up „Wichtelbox“ von Sporthilfe, DKB und Werte-Stiftung zum „Sporthilfe Start-up des Jahres“ 2024 ausgezeichnet worden. In einer öffentlichen Online-Wahl und einem anschließenden Pitch vor einer Experten-Jury setzte sich der dreifache Weltmeister und zweifache Olympia-Bronzemedaillengewinner im Kanu-Slalom gegen fünf weitere Start-up-Ideen aktuell oder ehemals Sporthilfe-geförderter Athleten durch.

Als „Sporthilfe Start-up des Jahres“ erhält Aigner eine von der DKB gestiftete Gründerprämie in Höhe von 12.000 Euro, mit der er gemeinsam mit Ehefrau und Mitgründerin Elena Aigner „das Produktmarketing der ,Wichtelboxen‘ vorantreiben und bei den Endkunden bekanntmachen“ will. Die “Wichtelbox” ist eine Art DIY-Bastelbox für leuchtende Kinderaugen in der Weihnachtszeit, die 28 kreative Aktivitäten für Kinder bereithält und Eltern stressfreies Wichteln ermöglicht. „Es ist für uns eine ganz emotionale Sache und eine riesige Freude, mit unserem Start-up so viele Kinder in der Weihnachtszeit glücklich zu machen,” sagt Hannes Aigner.

Jonas Stüdemann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Werte-Stiftung zeigt sich von der SUA 2024 ebenfalls begeistert: „Die Start-up Academy vereint unsere zwei Handlungsfelder, Bildung und Sport auf großartige Weise. Als Werte-Stiftung möchten wir junge Unternehmer mit unserem Know-how und unserem Netzwerk dabei unterstützen, ihren Weg auf Basis gesellschaftlicher Werte zu gehen. Sportler bringen genau diese Werte und Eigenschaften wie Ausdauer, Leistungsbereitschaft, Durchhaltevermögen mit und die Fähigkeit, mit Rückschlägen umzugehen. Dies ist elementar für das Gründen.“

Folgende Athleten nahmen am Pitch teil (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Michel Adam (Judo) mit Atlaz Performance – eine nahtlose Daten-Integrations- und Analyseplattform im Sport
  • Hannes Aigner (Kanu-Slalom) mit Wichtelbox – einem Rundum-Sorglos-Paket für „Weihnachtswichtel“
  • Caterina Granz (Leichtathletik) mit athleticure – einem spezifischen Gruppentraining für Personen, die an psychischen Erkrankungen leiden
  • Felix Haase (Sportschießen) mit Intreenity – einem Online-Fundraising-Tool zur CO2-Kompensation und zur Stärkung der Wälder
  • Steffi Kriegerstein (Kanu) mit eduScout – einer modernen und zielorientierten Berufsberatung für Kinder und Jugendliche
  • Thomas Ulbricht (Para-Radsport) mit Feelix – einer taktilen Sehhilfe für blinde Menschen

Vorausgegangen war der Auszeichnung eine öffentliche Online-Wahl sowie ein Pitch auf Schloss & Gut Liebenberg vor einer fünfköpfigen Experten-Jury mit hochrangigen Wirtschaftsvertreten aus dem Umfeld der Sporthilfe und der Werte-Stiftung, die zu jeweils gleichen Teilen in das Gesamtergebnis einflossen.

Die bisherigen Preisträger:innen sind Paralympicssiegerin Christiane Reppe mit „THAT’S COFFEE“ (2023), der Weltklasse-Wakeboarder Nico von Lerchenfeld mit „Wakeboard Campus“ (2022), der ehemalige Radprofi Mario Vogt (2021) mit „Sportsharing Network“, Zehnkämpfer Andreas Bechmann mit „Preventio“ (2020/21), Ex-Schwimmerin Svenja Zihsler mit „Hirnaktiv“ (2019) sowie Kanute Florian Breuer mit „Das Workout“ (2018).

Fotocredit: picture alliance für Sporthilfe