Start-up Academy

Start-up Academy 2018 – Erster Workshop November 2018

Am vergangenen Wochenende fand auf Schloss & Gut Liebenberg bei Berlin die erste Start-up Academy von der Deutschen Sporthilfe und der Werte-Stiftung statt. Rund 20 Athleten nahmen am Freitag und Samstag an der Premiere dieser neuen Seminarreihe teil, die von der DKB und FUTURY unterstützt wird.
Für die Werte-Stiftung war es zugleich der erste Workshop als Partner der Sporthilfe-Initiative „Sprungbrett Zukunft“, die damit ihre langjährige Partnerschaft ausbaut. Die 2013 gestartete Initiative umfasst neben den neuen Angeboten für künftige Unternehmer weitere Bausteine zur beruflichen Entwicklung, wie beispielsweise das Mentorenprogramm.

Mit der Start-up Academy erweitert die Deutsche Sporthilfe ihre Angebote zur Dualen Karriere für Athleten um den Themenkomplex Entrepreneurship. „Wir freuen uns, gemeinsam mit der Sporthilfe einen weiteren Förderbaustein zur Dualen Karriere anzubieten und den Athleten damit zu helfen, schon zur aktiven Zeit über die sportliche Karriere hinaus zu denken. Unsere erste Studie hat gezeigt, dass Spitzensportler und Gründer ein ähnliches Werteprofil haben. Daher lag ein Angebot im Bereich Entrepreneurship nahe, das bereits sehr gut angenommen wurde“, sagt Holger Follmann, Kuratoriumsvorsitzender der Werte-Stiftung. 

Der jetzt angebotene Workshop war der erste Teil einer zweiteiligen Workshop-Reihe, die vom 15. bis 17. Januar erneut auf Schloss & Gut Liebenberg fortgesetzt wird. Bis dahin haben die Teilnehmer nun Zeit, die Ideen aus dem Planspiel des jetzigen Workshops oder eigene Start-up-Ideen weiterzuentwickeln. Im zweiten Seminar werden die Geschäftsmodelle gemeinsam mit den Trainern der FUTURY geschärft und anschließend in einer Pitch- Situation einer Jury vorgestellt. Der überzeugendste Vortrag gewinnt eine Gründerprämie der DKB in Höhe von 12.000 Euro.

Ergänzt wurde der zweitägige Workshop am Freitagabend durch ein Kamingespräch mit den beiden ehemaligen Weltklasse-Athleten Erik Pfannmöller (Kanuslalom) und Christian Friedrich (Bobsport), die beide schon während ihrer Sportkarrieren erfolgreich gegründet haben und mittlerweile erfolgreiche Unternehmer sind. Mit ihren sehr offen vorgetragenen Erfahrungsberichten und spannenden Einblicken in die verschiedenen Phasen der Unternehmensgründung, Erfolgen und Misserfolgen, machten sie den Athleten Mut, sich als Gründer zu versuchen. Erik Pfannmöller, der mit Solvemate sein mittlerweile drittes Start-up erfolgreich am Markt platziert hat, hob dabei zwei wesentliche Erfolgsfaktoren hervor, die Spitzensportler aus ihrer sportlichen Karriere bereits mitbringen: Durchhaltevermögen und harte Arbeit.

Zukünftig wird die Werte-Stiftung gemeinsam mit der Deutschen Sporthilfe noch weitere Fördermaßnahmen für Athleten anbieten, die nach der Karriere ein Unternehmen gründen wollen. Die FUTURY Founders Academy bietet Athleten die Möglichkeit, für drei Monate an Start-up-Projekten mitzuarbeiten oder für wenige Wochen als Praktikant erste Erfahrungen zu sammeln. Zudem können Athleten mit eigener Geschäftsidee von der FUTURY, einer Innovationsplattform und Company Builder, begleitet und mit finanziellen Mitteln aus dem FUTURY-Fonds unterstützt werden.